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Back in Berlin

Kategorien Logbuch / Tagebuch

Wieder zurück in Berlin.

Der Kurztrip tat mega gut – Einfach mal raus. Hätte man schon vor Diagnose viel öfter machen sollen. Kann ich nur jedem empfehlen, auch wenn’s nur ein verlängertes WE o.ä. ist, aber gönnt euch den Ausbruch vom Alltag.

Jetzt heißt’s dann erstmal wieder Abschalten & Ruhe in meiner geliebten Einsamkeit 😀 – Immerhin geht’s morgen mit dem nächsten Chemozyklus weiter – 5 Tage á 400mg Temozolomid einklinken oder einfach „6. Zyklus Temodal“. ?✌

Mallorca (Genauer die Gegend um Port Sóller) war traumhaft. Wetter wurde zum Ende hin den deutschen Verhältnissen angepasst (bisschen Regen den einen Tag) aber auch das hat uns nicht davon abgehalten, das Beste draus zu machen: bisschen relaxen, was vom Land sehen und über die wichtigen Dinge des Lebens philosophieren ? (was Radartüten sein können, welche Probleme kleine Ohren bei Frauen verursachen oder einfach die verschiedensten Fetische ausdiskutiert. Bleibt nicht aus, wenn drei Frauen auf zwei Kerle treffen ??).

Ferner hatten wir, mit dem ursprünglichen Anstoß zur Reise, einen Geburtstag zu feiern. Unsere Gastgeberin hatte für uns eine Unterkunft mit malerischem Ausblick über die Bucht von Sóller organisiert, dann kurz darauf noch ein Auto (das schon ein Weilchen ohne TÜV in der Sonne stand, mit leerer Batterie bestraft wurde und bei dem nur 3 Reifen das Vergnügen hatten, mit Luft gefüllt zu sein ^^) welches wir im Handumdrehen auf Vordermann brachten, so dass es mittlerweile beinahe als Neuwagen gehandelt werden könnte ? Was ein Duftbaum, 2 Kilo Feuchttücher so anrichten können ??

Gestern in der Früh hieß es dann rechtzeitig raus aus den Federn, als Zombie-Trupp in’s Auto purzeln und zu fünft inkl. Gastgeberin zum Flughafen rödeln.

Drei von uns hatten einen Flug gegen 7 Uhr und ich hatte Sonntag-Abend das Glück spontan einen für 37 € und um halb 10 (für die Wessis: 10:30 Uhr ???) buchen zu können.

Also nach der letzten Nacht zwar ein wenig Schlaf, aber Keppra rein, bisschen den Wassertank aufgefüllt und ab geht’s Richtung Palma zum Flughafen 🙂

Nachdem die ersten dann Richtung Boarding / Flieger aufgebrochen sind, bin ich mit dem Geburtstagskind kurzerhand in der Gegend um das Flughafengelände auf die Suche nach einen Schlaf-/Parkplatz gegangen. So dass man die restliche Zeit bis zu meinem Boarding wenigstens ein bisschen Schlaf nachholen könnte.

Zufällig ist das Haupt-Drogenviertel (Son Baya) direkt in Umgebung des Flughafens ?

Wir sind zwar nur zufällig dort vorbei gefahren, aber war schon wie im Film ?? sehr gruselig / cool ^^ Meine Beifahrerin wollte dann nicht dort parken, also die nächste Einfahrt geschnappt und den Bubu-Gang eingelegt ?

Auf dem Heimflug fiel mir wieder auf, das Ich absolut kein „Armlehnen-Typ“ bin ??
War als erster in der Dreier-Sitzreihe anwesend und hatte mich breit gemacht, aber als ich nach 20 min Schlaf wach wurde finde ich folgende Situation vor:

Wie steht ihr zum Thema Armlehnen im Flugzeug? ?

Gab‘ dann laut Pilot noch ein paar „Unebenheiten auf unserer Luftstraße“ weshalb der Flug nach Schönefeld holprig wurde, aber c’est la vie: wenigstens mussten wir nicht schwimmen ??
Es gab die Alpen zu sehen, inkl. Matterhorn und Mount Blanc. Warum ist da eigentlich in Loch im Fenster? O.o ^^

Jetzt heißt es erstmal Schlaf nachholen (in der Nacht vom 10./11. ging es bis nachts um 2/3 und um 4 klingelte wieder der Wecker) -> bisschen geschlaucht.

Ist vergleichbar mit einem Computer, dem man eine CPU aus den 90ern einbaut – Rechenleistung ist nicht ausreichend fürs System ? weniger hirn = mehr Erholung nötig ? Der Hohlraum im Kopf ist eben kein Leistungsupgrade ??

Aber man ist halt auch keine 18 mehr.

Die Tage heißt es dann:

Termine wahrnehmen etc.
Buch weiterschreiben
Essen
Trinken
Schlafen ✌

Lasst euch nicht stressen 🙂

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